Roger Hackstock

Aktuelle Ausgabe 219

Astrologie ist Trostspender wie Pseudowissenschaft und feiert mittels Sozialer Medien ein Comeback – das lässt auch unsere Coverheldin Katja Kullmann (Illustration: Jorghi Poll) in »Stars« in ebendiese blicken: Durch eine unvorhergesehene Fügung wird aus dem Hobby der gescheiterten Akademikerin Carla ein Erfolgsmodell, das feinhumorig die großen Fragen des Lebens aufwirft; was Mütter und Töchter eint und trennt, was sie stark macht und was sie verletzt, ist ein Band fürs Leben, das auch in fünf bewegenden literarischen Neuerscheinungen des Frühjahrs geknüpft wird; und Spannungs-Altmeister Frank Göhre stellt mit »Sizilianische Nacht« sein Händchen für gefinkelt-kluge Krimis und kleine schmutzige Geschichten einmal mehr unter Beweis.
Die Diktatur der Unangepassten: Vier neue Sachbücher erklären den disruptiven Einfluss der Tech-Konzerne auf politische Prozesse und die damit einhergehende Zersetzung demokratischer Werte. Außerdem stellen wir die Siegertitel und -autor/innen zum Wissenschaftsbuch des Jahres vor und starten mit den Büchern im Themenschwerpunkt »Mensch und Natur« nachhaltig und bewusst in die Draußensaison.

Das alles und noch viel mehr in Buchkultur 219 mit 32 Seiten extra »Celebrating Book Love«: Ab 11. April am Kiosk, im Buchhandel sowie digital erhältlich – und natürlich auf shop.buchkultur.net!

Aus der Redaktion

Roger Hackstock

»Eine glückliche Gesellschaft richtet weniger Schaden an«

Zuversicht beim Thema Klimakrise? Der Energiewende-Experte Roger Hackstock macht seinen Buchtitel zum Programm: Mit »Wie wir die Welt retten, ohne uns dauernd Sorgen zu machen« möchte er der Hoffnungslosigkeit ein Schnippchen schlagen.

von Katia Schwingshandl

Katja Kullmann

»Der Kosmos hat auch etwas Autoritäres an sich«

Vom Aberglauben, der Berge versetzt, und vom Schicksal-Spielen für Abergläubige.

von Teresa Preis

Barbara Frischmuth († 30. März 2025)

Altausseer Brücken

Sie war die Grande Dame der österreichischen Literatur: Barbara Frischmuth. Wir haben die Autorin 2005 anlässlich der Verleihung des »Ehrenpreises des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln« porträtiert.

von Linda Stift

Usama Al Shahmani

Die Sprache vor dem Sprechen bewahren

von Alexandru Bulucz

James Hilton

Shangri-La, ein Ort der Sehnsucht

Ein Schriftsteller erfand einen Ort, dessen Name sich selbständig gemacht hat und der seit mittlerweile über neunzig Jahren weltweit als ein Synonym für das Paradies schlechthin gehalten wird.

von Konrad Holzer

Jonas Lüscher

Von Igeln und Füchsen

Wenn ein deutscher Philosophieprofessor in den USA an der Lösung einer Preisfrage arbeitet, die ein Investor aus dem Silicon Valley gestellt hat, dann muss im Leben des Herrn Ordinarius so einiges schiefgelaufen sein. Ist es auch, jedenfalls in »Kraft«, dem überaus lesenswerten Roman von Jonas Lüscher. 

von Holger Ehling

Johan Harstad

»Mein Roman ist ein Protest gegen die Simplifizierung«

Große Literatur aus Norwegen: Ein Werk von epochaler Kraft, hochkomplexer Thematik und großer literarischer Schönheit – das ist Johan Harstads mehr als tausend Seiten umfassendes Epos »Unter dem Pflaster liegt der Strand«.

von Dagmar Kaindl

Jakob Springfeld

»Im Jahre 2024 kann niemand politisch neutral sein!«

In »Unter Nazis. Jung, ostdeutsch, gegen Rechts« schildert der 2002 in Zwickau geborene und aufgewachsene Student Jakob Springfeld den Rassismus in seiner Heimatstadt und die Bedrohung, der er ausgesetzt ist, seit er sich für eine (klima-)gerechtere, offene Gesellschaft einsetzt.

von Dagmar Kaindl

Valérie Zenatti

»Eine große Notwendigkeit trieb mich dazu, den Roman zu schreiben«

Zwei Jugendliche träumen vom Frieden: Ein bereits 2005 im Original und 2008 auf Deutsch erschienenes, aus aktuellem Anlass neu aufgelegtes Buch ist Valérie Zenattis »I’m a girl, you’re a boy. Zwischen Jerusalem und Gaza«.

von Dagmar Kaindl

Hansjörg Schneider

»Ich war ein wilder Kerl«

Hansjörg Schneider gilt als einer der wichtigsten lebenden Dramatiker der Schweiz. Grund dafür ist die erotische Gruselfarce »Sennentuntschi«, die er vor mehr als einem halben Jahrhundert im Dialekt schrieb.

von Martin Thomas Pesl

Raoul Schrott

Anrufung der Großen Bären

In dem wahrscheinlich opulentesten Buch der Saison erkundet Raoul Schrott gleich 17 Sternenhimmel und lädt damit zu einem ungewöhnlichen Leseerlebnis ein.

von Andreas Knabl

Tove Friedman

Politische Bildung beginnt im Kinderbuch

Tova Friedman gehörte zu den fünf von vorher 50.000 Kindern, die den Zweiten Weltkrieg in der polnischen Stadt Tomaszow Mazowiecki überlebten. Ein Kommentar für Buchkultur über ihre Holocaust-Erfahrungen und die Bedeutung von Wahrheit.

von Tove Friedman

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