Johan Harstad

Aktuelle Ausgabe 218

Black Hole Sun: »Unter dem Pflaster liegt der Strand« vom norwegischen Autor und Ibsen-Preisträger Johan Harstad (Illustration: Jorghi Poll) kreist um einen schwarzen Stein, mit dem man durch die Zeit reisen kann, und ist eine groß angelegte Meditation über die Vergänglichkeit des Lebens und die Flüchtigkeit allen Seins; Susanne Gregors neues Werk »Halbe Leben« erzählt mit Bravour von Care-Arbeit und unterdrückter Wut; und unsere Übersicht über neue japanische Literatur von u.a. Mieko Kanai oder Natsuko Imamura, die nun ins Deutsche übersetzt erschienen ist, schafft Einblicke in fremde, nichtsdestotrotz faszinierende Lebenswelten.
Die Geschichten unserer Nerven: Wir stellen Bücher über Emotionen wie Einsamkeit, Narzissmus und Angst vor und sprechen mit Soziologin Laura Wiesböck anlässlich ihres neuen Buchs »Digitale Diagnosen« über deren Zurschaustellung in den Sozialen Medien. Außerdem: Unsere Sonderstrecke »Eingekreist« blickt mit 36 Büchern auf 35 Jahre Buchkultur zurück und holt Zitate von Friederike Mayröcker, Clemens Setz oder John Irving aus der Geschichte des Magazins noch einmal vor den Vorhang.

Das alles und noch viel mehr in Buchkultur 218: Jetzt am Kiosk, im Buchhandel sowie digital erhältlich – und natürlich auf shop.buchkultur.net!

Aus der Redaktion

Johan Harstad

»Mein Roman ist ein Protest gegen die Simplifizierung«

Große Literatur aus Norwegen: Ein Werk von epochaler Kraft, hochkomplexer Thematik und großer literarischer Schönheit – das ist Johan Harstads mehr als tausend Seiten umfassendes Epos »Unter dem Pflaster liegt der Strand«.

von Dagmar Kaindl

Jakob Springfeld

»Im Jahre 2024 kann niemand politisch neutral sein!«

In »Unter Nazis. Jung, ostdeutsch, gegen Rechts« schildert der 2002 in Zwickau geborene und aufgewachsene Student Jakob Springfeld den Rassismus in seiner Heimatstadt und die Bedrohung, der er ausgesetzt ist, seit er sich für eine (klima-)gerechtere, offene Gesellschaft einsetzt.

von Dagmar Kaindl

Valérie Zenatti

»Eine große Notwendigkeit trieb mich dazu, den Roman zu schreiben«

Zwei Jugendliche träumen vom Frieden: Ein bereits 2005 im Original und 2008 auf Deutsch erschienenes, aus aktuellem Anlass neu aufgelegtes Buch ist Valérie Zenattis »I’m a girl, you’re a boy. Zwischen Jerusalem und Gaza«.

von Dagmar Kaindl

Hansjörg Schneider

»Ich war ein wilder Kerl«

Hansjörg Schneider gilt als einer der wichtigsten lebenden Dramatiker der Schweiz. Grund dafür ist die erotische Gruselfarce »Sennentuntschi«, die er vor mehr als einem halben Jahrhundert im Dialekt schrieb.

von Martin Thomas Pesl

Raoul Schrott

Anrufung der Großen Bären

In dem wahrscheinlich opulentesten Buch der Saison erkundet Raoul Schrott gleich 17 Sternenhimmel und lädt damit zu einem ungewöhnlichen Leseerlebnis ein.

von Andreas Knabl

Tove Friedman

Politische Bildung beginnt im Kinderbuch

Tova Friedman gehörte zu den fünf von vorher 50.000 Kindern, die den Zweiten Weltkrieg in der polnischen Stadt Tomaszow Mazowiecki überlebten. Ein Kommentar für Buchkultur über ihre Holocaust-Erfahrungen und die Bedeutung von Wahrheit.

von Tove Friedman

1223 Weltwunder

Ein Bildband führt durch das UNESCO-Welterbe

Der Bildband »Das Erbe der Welt« erscheint jedes Jahr und bietet einen eindrucksvollen Überblick über das UNESCO-Welterbe.

von Michael Schnepf

Samantha Harvey

»Ich habe den Roman geschrieben, um getröstet zu werden«

Von berückender Schönheit und Pracht ist Samantha Harveys Roman »Umlaufbahnen«, der soeben mit dem Booker Prize ausgezeichnet wurde: Das Buchkultur Exklusiv-Interview mit der britischen Autorin.

von Dagmar Kaindl

Barockes Schau-Essen

Tradition auf dem Teller

In Neapel soll ein Team aus Künstlern und Köchinnen ein barockes Schau-Essen reinszenieren.

von Michael Schnepf

Thomas Köck

»Österreich muss zugänglich bleiben!«

Ein Gespräch mit Thomas Köck, geführt im August 2024, über offene Browser-Tabs, tote Praktikanten und darüber, was passiert, wenn ein Text plötzlich zum Buch wird.

von Martin Thomas Pesl

Ljuba Arnautović

Leben im Dazwischen

Die Geschichte einer zerrissenen Familie, die vier Generationen zwischen Deutschland, Österreich und Russland umfasst, steht im Zentrum des Romans von Ljuba Arnautović.

von Stefanie Jaksch

Daniela Krien

»Trauer muss durchlitten werden«

»Mein drittes Leben« heißt Daniela Kriens neuer Titel, der von Verlust, Trauer und Wiederauferstehung handelt.

von Dagmar Kaindl

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