Leon Engler

Aktuelle Ausgabe 221

Amore, Wein und der erste große Roman des Wiener Popwunders: Marco Wanda (Illustration: Jorghi Poll) erzählt in »Dass es uns überhaupt gegeben hat« über einen kometenhaften Aufstieg und filmreife Exzesse, verfasst aber auch eine poetische Liebeserklärung an den verstorbenen Vater; Leon Engler breitet in seiner Versöhnungsgeschichte »Botanik des Wahnsinns« eine eigenwillige Familienchronik aus mit Sätzen, die ein ganzes Leben auf den Punkt zu bringen scheinen; und Fikri Anıl Altıntaş schreibt in seinem neuen, persönlichen Roman »Zwischen uns liegt August« über Abschied, Erinnerung und das unsichtbare Leben der Mütter – zärtlich, ehrlich und voller leiser Wucht.
Die Welten zwischen den Zeilen: Literaturkritiker Michael Maar nimmt sein Publikum mit auf eine Reise durch zahlreiche Lieblingsbände seiner Bibliothek und zeigt die kleinen, aber bedeutsamen Details in großen Büchern. Außerdem ergründen mehrere wissenschaftliche bis philosophische Sachbuchneuerscheinungen die Suche nach dem, was wir vage als »Glück« wahrnehmen. Und unser Schwerpunkt »Eingekreist« handelt dieses Mal von Popkultur & Lifestyle, mit Büchern von Mode über Musik bis hin zu Fotografie.

Das alles und noch viel mehr in Buchkultur 221: ab 22. August am Kiosk, im Buchhandel sowie digital erhältlich – und schon jetzt auf shop.buchkultur.net!

Aus der Redaktion

Leon Engler

»Ich hatte solche Ehrfurcht, dass nie etwas gepasst hat«

Ein Roman voller Sätze, die ein ganzes Leben auf den Punkt zu bringen scheinen: Martin Thomas Pesl hat Leon Engler für sein Debüt »Botanik des Wahnsinns« zum Gespräch getroffen.

von Martin Thomas Pesl

Fikri Anıl Altıntaş

» Die Annäherung an die Mutter als literarische Figur ist Zärtlichkeit und Zumutung zugleich«

Fikri Anıl Altıntaş versucht patriarchale Strukturen im Familienwesen narratologisch zu durchbrechen und sich der eigenen Mutter als Person – eben auch unabhängig vom Muttersein – zu nähern.

von Teresa Preis

Marco Wanda

»Ich habe meine Karriere als Austro-Rock-Star von Anfang an durch die Brille eines Schriftstellers beobachtet«

Wofür steht Marco Wanda? Ein Interview mit dem frischgebackenen Schriftsteller über die Tragikomödie Leben, Sucht und den Aufstieg der Kultband »Wanda«.

von Lukas Meschik

Gabriel Yoran

»Touchscreens sollen Zukunft vermitteln, sind aber Sparmaßnahmen«

Warum häufen die Menschen der Konsumgesellschaft so viele Dinge an, die das Leben dann doch gar nicht bereichern? Und wie wird das moderne Leben dadurch geprägt? Gabriel Yoran, Autor von »Die Verkrempelung der Welt«, hat uns dazu Auskunft gegeben.

von Johanna-Charlotte Horst

Barbara Kingsolver

»Die USA brauchen Kunstschaffende mit Gewissen jetzt mehr denn je«

Das Interview mit der Pulitzer-Preisträgerin, die eine der unprätentiösesten und engagiertesten Autorinnen unserer Zeit ist, über ihren Roman, historische Wendepunkte, Trump, Empathie, die Rolle der Literatur und Hoffnung.

von Dagmar Kaindl

Ernst Jandl

Laudatio für einen lauten Dichter

Buchkultur vor 30 Jahren: Co-Herausgaber Nils Jensen Eine Facette im sehr persönlichen Gesprächs mit Ernst Jandl zu dessen 70er im Jahr 1995.

von Nils Jensen

Maria Lazar

Lesen Sie etwas Vernünftiges!

Zum Teil erstmals erschienen: Erzählungen von Maria Lazar.

von Martin Thomas Pesl

Wolf Haas

Zeugenschutz mit Zwischenfall

In seinem furiosen Roman »Wackelkontakt« spielt Wolf Haas auch mit Elementen der Kriminalliteratur.

von Andreas Knabl

Kunst vs. Kommerz

Notizen zum Krimisommer 2025

Zwei Herzen wohnen, ach, in meiner Brust. Das Kritiker-Herz und das Programmmacher-Herz. Und manchmal noch ein drittes, ganz kleines: Das »Ich-bin-nur-ein-ganz-normaler-Leser«-Herz.

von Thomas Wörtche

Graham Swift

Einstürzende Erinnerungen

Von »Nach dem Krieg«, zwölf Erzählungen von Graham Swift, möchte man sich kaum loslösen.

von Konrad Holzer

Phantastische Literatur und KI

Generierte Zuneigung, kreiertes Misstrauen

Alessandra Reß ist Gründungsmitglied des Phantastik-Autor*innen-Netzwerks. Für Buchkultur wirft sie einen Blick auf das ambivalente Verhältnis zwischen fiktionalen literarischen Vorlagen und tatsächlichem technologischen Fortschritt.

von Alessandra Reß

Katja Kullmann

»Der Kosmos hat auch etwas Autoritäres an sich«

Vom Aberglauben, der Berge versetzt, und vom Schicksal-Spielen für Abergläubige.

von Teresa Preis

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