»Mein drittes Leben« heißt Daniela Kriens neuer Titel, der von Verlust, Trauer und Wiederauferstehung handelt. Ein großer Roman, ehrlich, einfühlsam und von überwältigender Klarheit und Tiefe. Foto: Maurice Haas/Diogenes Verlag.


Als ihr einziges Kind überfahren wird, steht Lindas Welt still. Sie lebt nur noch in der Erinnerung an ihre Tochter. Selbst Richard, ihr Mann, steht der Wucht ihrer nicht enden könnenden Trauer ohnmächtig gegenüber. Erst Lindas Rückzug aufs Land und die Begegnung mit Natascha und ihrer schwer beeinträchtigten Tochter Nine lassen so etwas wie eine Zukunft möglich erscheinen. Es braucht eine bedeutende Erzählerin wie Daniela Krien, um die richtigen Worte für Lindas Trauer zu finden. Es ist eine besondere Freude, dass sie sich die Zeit genommen hat, unsere Fragen zu beantworten.

Buchkultur: Sie schreiben in Ihrem Buch über die größte Angst aller Eltern, den Verlust ihres Kindes. Darf ich Sie fragen: Wie kam es zu diesem doch sehr schweren Thema? Lindas Leben zerbricht von einem Tag auf den anderen, als ihre Tochter stirbt. Nichts ist mehr, wie es war. Sich von Wünschen, Vorstellungen, Erwartungen verabschieden zu müssen, geht oft auch mit einer Art Trauer einher. Ist das etwas, das Sie auch aus Ihrem Leben kennen?

Daniela Krien: Das Thema kam über ein Ereignis zu mir. Ein Jugendlicher, den meine ältere Tochter von früher kannte (sie gingen als Kleinkinder zur selben Tagesmutter), wurde beim Überqueren einer Straße überfahren. Er war das einzige Kind seiner Mutter. Ich wusste sofort, dass ich darüber schreiben muss, nicht über den konkreten Fall, aber über den Verlust des einzigen Kindes. Ich schob das Thema dann aber über mehrere Jahre hinweg auf, weil es mir zu nah ging und ich keinen künstlerischen Zugang fand.

Als ich mich endlich heranwagte, griff ich beim Schreiben oft auf eigene Verlust- und Trauererfahrungen zurück. Je reicher der Fundus solcher Erlebnisse und Gefühle ist, umso besser, und tatsächlich sind die schmerzvollsten Erfahrungen die ergiebigsten.

»Mein früheres Ich hätte sich mit irgendetwas abgelenkt und belohnt – einem neuen Kleid, einem Lippenstift. Doch hier in meinem dritten Leben sitze ich auf einem Küchenstuhl und lasse alle Gefühle kommen«, heißt es im Roman. Wie wichtig ist es, auch starke Gefühle zuzulassen wie die Trauer, damit sie uns nicht ein Leben lang »im Weg stehen«? Muss man in die Dunkelheit (vielleicht auch in die Vergangenheit) gehen, um das Licht (in der Gegenwart/Zukunft) zu sehen?

Gegen die Trauer kommt man ohnehin nicht an. Sie überwältigt einen, besonders, wenn es um die eigenen Kinder geht. Jeder Kampf dagegen ist sinnlos. Ich habe kein Kind verloren, musste aber erleben, wie meine jüngere, gesund geborene Tochter einen Impfschaden erlitt und schwerbehindert überlebte. Der Trauerprozess verlief ähnlich wie bei einem Todesfall. Nach einer Phase der völligen Taubheit, des Nicht-Fühlens, kam die Trauer in mächtigen Wellen. Sich ihr entgegenzustellen, funktionierte nicht. Trauer muss durchlitten werden.

Andere Gefühle dagegen – wie zum Beispiel Wut, Angst, Enttäuschung – lassen sich kontrollieren, und es gehört auch zum Erwachsensein dazu, nicht jedem Gefühl freien Lauf zu lassen.

In »Der Brand« geht es um die unterschiedlichen Weltanschauungen, die Paare in die Krise stürzen können. »Mein drittes Leben« erzählt vom unterschiedlichen Umgang mit der Trauer, der Lindas und Richards Ehe (zumindest zunächst) auseinanderdriften lässt. Richard flüchtet sich in eine andere Beziehung, Linda aufs Land. Was lässt Linda ins Leben zurückfinden? Was ist es, das sie einander wieder näherbringt?

Richard flüchtet nicht. Er ist in der Phase des Trauerns schon ein Stück weiter als Linda und eben wieder bereit für das Leben, während Linda noch Zeit braucht. Sie hat mehr verloren als er. Richard hat noch zwei weitere Kinder, einen intakten Familienhintergrund und seine Kunst. Sie hat all das nicht und fällt deswegen tiefer.

Was die beiden wieder näher zueinander bringt, ist eine gesundheitlich bedingte Phase der Schwäche bei Richard. Linda spürt, dass sie helfen kann, dass noch Kraft in ihr ist. Gebraucht zu werden, bringt Sinn in ihr Leben und die beiden erkennen dabei, wie sehr sie noch miteinander verbunden sind.

Auch der Kontakt zu Natascha und ihrer schwer beeinträchtigten Tochter hilft Linda, ins Leben zurückzufinden. Sie haben selbst eine Tochter mit einer schweren Beeinträchtigung. Von meiner Cousine, deren Tochter ebenfalls schwer beeinträchtigt ist, weiß ich ein bisschen um die herausfordernden, aber auch die schönen und bereichernden Momente, die das mit sich bringt. Darf ich Sie fragen: Welche Chancen birgt das Leben mit einem schwer beeinträchtigten Kind für die eigene Entwicklung? Was verdanken Sie Ihrer jüngeren Tochter, Ihren Kindern? Was lernen Sie von ihnen? Haben Sie den Roman auch für Ihre jüngere Tochter geschrieben?

Ich schreibe nicht mit einer bestimmten Absicht oder für jemanden. Ich schreibe darüber, was sich mir als Thema sozusagen in den Weg stellt, und in diesem Fall waren es Verlust, Trauer, Wiederauferstehung und zwar eingebettet in eine Gesellschaft, die schicksalsfremd geworden ist. Das behinderte Mädchen im Buch ähnelt meiner Tochter, das hat sich im Schreibprozess ganz natürlich ergeben und war nicht geplant.

Das alltägliche Zusammenleben und Pflegen eines schwerbehinderten Kindes hat zwei Seiten: Es ist einerseits harte, durchstrukturierte Arbeit ohne nennenswerte Pausen. Selbst wenn ich mal drei Tage ohne meine Tochter habe, bin ich gedanklich mit ihr beschäftigt. Und allein die Vorbereitung, um solche drei Tage möglich zu machen, ist erschöpfend. Es ist ein Leben in Doppelschichten, Tag für Tag. Bis zum frühen Nachmittag die berufliche Arbeit, der Haushalt, Behördengänge usw., danach die Pflege bis zum Schlafengehen meiner Tochter. An den Wochenenden und in den Ferien ist es noch anstrengender.

Andererseits stehe ich jeden Morgen mit dem Gefühl auf, eine zutiefst sinnvolle Aufgabe zu haben. Und es gibt jeden Tag viele tiefe Glücksmomente im Zusammensein mit meiner Tochter. Sie singt und lacht viel und bringt allein durch ihr Wesen und ihr reines Herz Freude in unser Leben. Dank ihr, dank meiner beiden Kinder habe ich Seiten in mir entdeckt, die ich vorher nicht kannte. Meine Perspektive auf das Leben hat sich verändert, meine Wahrnehmung hat sich geschärft, die Dankbarkeit für alles Gute, was uns widerfährt, ist gestiegen. Und erst durch die Kinder wurde mir bewusst, wie viel Kraft ich tatsächlich habe und wie gut es tut, Verantwortung zu übernehmen.

Wie sind Sie zum Schreiben gekommen und wie schaffen Sie den Spagat zwischen Kindern und Schriftstellersein, Schreiben?

Ich schreibe, seit ich schreiben kann, aber das Schreiben zum Beruf gemacht habe ich erst mit Mitte 30. Mit den Kindern ließ sich das vereinbaren. Solange sie in Kindergarten oder Schule waren, saß ich über meinen Texten, sobald sie zu Hause waren, begann die Familienzeit. Mit klarer Struktur und Disziplin ging das gut. Natürlich hatte und habe ich so gut wie nie freie Zeit für mich allein, aber es war auch nie mein Ziel, möglichst wenig zu arbeiten, um dann möglichst viel Freizeit zu haben. Sinn und Zufriedenheit finde ich vor allem im Tätigsein.

Im Buch ist es Linda, die mit ihrem Geld Natascha und ihre Tochter unterstützt. Eigentlich sollte das ja die Aufgabe des Staates sein. Spiegelt das Ihre Erfahrungen wider: Dass man damit mehr oder weniger allein gelassen wird, dass es viel zu wenig staatliche Hilfe, Angebote gibt etc.?

Ich bringe Ihnen ein Beispiel: Wenn man einen Menschen mit Pflegegrad 4 zu Hause pflegt, erhält man dafür 765 Euro Pflegegeld monatlich von der Krankenkasse. Das reicht natürlich nicht. Um gut leben zu können, muss die Pflegeperson neben der Pflege arbeiten, das heißt: Doppelschichten, tagtäglich. Pflegende sind deswegen überdurchschnittlich oft krank, erschöpft, nervlich am Ende. Wenn dann – wie bei meiner Figur Natascha – eine Situation eintritt, wo die Tochter auch tagsüber zu Hause ist, weil sie keinen Platz in einer Fördergruppe bekommen hat, ist das ein riesiges Problem. Der Staat tut einiges, aber nicht genug. Es fehlen Entlastungsmöglichkeiten für die Pflegenden und personell gut ausgestattete Betreuungsplätze für die Schwerbehinderten. Um Hilfen bewilligt zu bekommen, muss man gigantische Bürokratiehürden überwinden. Die Pflegenden haben manchmal schlicht nicht die Kraft, um noch einen fünfzehnseitigen Antrag auszufüllen, dem noch zahlreiche Unterlagen hinzuzufügen sind. Viele Pflegende haben so gut wie nie Urlaub. Ich selbst habe dieses Jahr genau fünf Tage gehabt, und es wird kein weiterer hinzukommen. Zwischen meinem Hausarzt und mir ist es schon zum Running Gag geworden, eine Kur zu verordnen. Wir wissen beide: Solange meine Tochter bei mir lebt, wird diese Kur nicht stattfinden, weil ich keine vernünftige Kurzzeitunterbringung für meine Tochter finde. Ich könnte sie in ein Pflegeheim geben, hätte dann aber keine ruhige Minute, weil ich weiß, wie es dort abläuft. Das tue ich meiner Tochter nicht an.

Viele Beziehungen überleben den Verlust eines Kindes nicht. Aber auch, wenn man nicht vom Schlimmsten ausgeht, gibt es Durststrecken in (langjährigen) Beziehungen oder unterschiedliche Bedürfnisse. Muss man die Liebe vom Ernstfall aus betrachten? Muss man für die Liebe auch kämpfen? Wie wichtig sind Anstand und Pflicht in diesem Kontext? Wie kann eine langjährige Beziehung gelingen? Was zeichnet einen »Lebensmenschen« aus? Was eine reife Liebe? (wie die von Linda und Richard am Ende)

Natürlich muss man die Liebe vom Ernstfall aus betrachten. Wie soll man sonst herausfinden, ob die Liebe stark ist und auch Krisen übersteht? Anstand und Pflichterfüllung gehören unbedingt dazu. Wer seine Pflicht in einer Liebesbeziehung nicht erfüllt, zeigt keinen Respekt vor dem Partner bzw. der Partnerin. Das sind Tugenden, die heute oft nur noch mit ironischem Unterton genannt werden. Aber im Grunde wissen wir alle, dass sie für eine gelingende Liebesbeziehung unerlässlich sind. Mit dem extremen Individualismus unserer Tage jedoch lassen sie sich oft nicht gut vereinbaren. Wenn das Ich über dem Wir steht, wenn die Kompromissbereitschaft gering ist, kann eine dauerhafte Liebe nicht gelingen.

Sind Sie ein gläubiger Mensch? Was bedeutet Schicksal für Sie? Haben Sie je mit dem Schicksal gehadert?

Schicksal umfasst für mich alles, was mir geschieht, das heißt, was ich nicht selbst gewählt und entschieden habe. Ich glaube, wir überschätzen das Gewicht unserer Entscheidungen, halten uns oft für wirkungsmächtiger, als wir es tatsächlich sind.

Als ich jünger war, habe ich oft mit dem Schicksal gehadert, besonders in Glaubenskrisen. Ich bin christlich erzogen worden, habe mit neunzehn sogar darüber nachgedacht, einem Orden beizutreten, nachdem ich eine Woche in einem französischen Schweigekloster verbracht hatte und von den Eindrücken dort tief bewegt war. Aber ich wollte Kinder, und dieser Wunsch war mächtiger. Glaubenszweifel gab und gibt es natürlich immer mal wieder, aber allein die Kraft, die ich im Gebet finde, lässt meine Zweifel oft verstummen.

Haushalt, Kinder, die sogenannte Care-Arbeit bleiben immer noch vorwiegend an den Frauen hängen (wie man auch an Natascha im Buch sieht). Sind Frauen die stärkeren Menschen? Wie wichtig sind Frauen in Ihrem Leben?

Männer und Frauen sind auf unterschiedliche Weise stark oder schwach. Ich erlebe die meisten Frauen, die ich kenne, als enorm vielseitig. Darin sehe ich den größten Unterschied zu Männern. Deren Stärke bündelt sich oft in einer Sache, die sie dann wahnsinnig gut und genau machen. Mein Partner würde mein Tagespensum kaum schaffen, dafür ist er bei allem viel exakter als ich, und das schätze ich sehr.

Ich brauche das Zusammensein mit Männern und Frauen, die unterschiedlichen Perspektiven. Aber mit meinen Freundinnen ist es oft lustiger, leichter. Man muss nicht so viel erklären, es gibt ein gewisses Grundverständnis, das auf Erfahrungen beruht, die die meisten Frauen gemacht haben. Und noch niemals hat mir eine andere Frau die Welt erklärt. Die Frauen, die ich kenne, halten andere Frauen für grundsätzlich kompetent. Mit Männern dagegen habe ich es schon oft anders erlebt. Als junge Frau habe ich das hingenommen, heute unterbreche ich solches Mansplaining ganz schnell.

Peter in Ihrem Roman »Der Brand« findet sich nicht mehr zurecht in einer Welt, in der es keine Sicherheiten und Verlässlichkeiten mehr gibt. Wie gefährlich aber ist es, wenn wir uns aus der Gesellschaft, aus der Politik ins rein Private, in die Passivität zurückziehen? Wenn wir anderen, z. B. rechten Gruppierungen, das Feld überlassen? Was ist der Grund für das Erstarken nicht nur der AfD, sondern der Rechten in ganz Europa? (Siehe Frankreich)

Rückzug ist nicht unbedingt Passivität, er kann auch Sammlung, Konzentration, Ordnung bedeuten. Wer sich mitten im Getümmel der sich gegenseitig bekämpfenden politischen Lager befindet, wer Parolen für die eine oder die andere Seite schreit, handelt nicht unbedingt klüger. Und: Rückzug ist in Zeiten wie diesen der einzige Weg, um die Kunst zu schützen.

Wie erleben Sie die Diskussionen um kulturelle Aneignung, um politisch korrekte, inklusive Sprache? Was darf, soll Literatur?

Literatur ist Kunst, und Kunst sollte sich zu keinem Zeitpunkt mit Ideologien gemein machen, sich ihnen anpassen oder ihnen auch nur Zugeständnisse machen. Natürlich darf jede politische Richtung im Werk vorkommen, aber nur als Gegenstand künstlerischer Reflexion, nicht als politischer Aktivismus des Autors. Als Künstlerin stehe ich immer am Rand: Ich beobachte, was passiert, nehme alles wahr, doch dann drehe ich mich um und gehe zurück in meinen geschützten Raum, in dem es keine politischen Interessen und keine Parolen gibt, sondern nur die Sprache und mich und die Freiheit der Kunst.

Wie wichtig ist Ihnen (klassische) Musik, die in allen Ihren Büchern eine große Rolle spielt? Hat sie für Sie eine ähnlich erdende, heilende Funktion wie beispielsweise auch die Gartenarbeit, die Linda überleben hilft? »Das Trotzdem ist es doch, was uns weitertreibt«, sagt Linda – es hat mich an Viktor E. Frankls Buch »…trotzdem Ja zum Leben sagen« erinnert. Was hilft Ihnen, erdet Sie in schwierigen Zeiten, Momenten? Was gibt Ihnen Hoffnung? Was bedeutet Glück für Sie?

Musik, besonders die Klassik, ist für mich vor allem eine Quelle der Inspiration, weniger des Trostes. In schweren Krisen hilft es mir, eine strenge Tagesstruktur aufrechtzuerhalten, verbunden mit einer asketischen Lebensweise – Sport, Kaltduschen, Genussmittelverzicht. Dann ist mein Geist am klarsten und ich bleibe handlungsfähig. Auch die Verbindung zur Natur ist wichtig und bestimmte Literatur. Viktor E. Frankls »…trotzdem Ja zum Leben sagen« begleitet mich nun auch schon viele Jahre. Ich lese es immer wieder, um die Botschaft wach zu halten. Frankl sagt darin, dass man sich jederzeit so oder so zu den Dingen, die geschehen, einstellen kann. Man kann also klagen oder sich fragen: Was soll ich hierbei lernen?

Auch das Gebet hilft mir in schwierigen Zeiten. Das Vaterunser spreche ich ohnehin täglich, aber in Krisen konzentriere ich mich vor allem auf einen Satz: Dein Wille geschehe. Ich werde mir dann wieder bewusst darüber, dass vieles nicht in meiner Hand liegt.

Am glücklichsten bin ich, wenn es meiner Familie gut geht, besonders meinen Kindern. Glück ist für mich auch, wenn ich an einem Sommermorgen in das kalte Wasser eines Sees eintauche, am liebsten irgendwo in der Mecklenburger Seenplatte.


Die 1975 in Neu-Kaliß geborene Daniela Krien studierte Kulturwissenschaften sowie Kommunikations- und Medienwissenschaften in Leipzig. Ihr Debütroman »Irgendwann werden wir uns alles erzählen« (2011) wurde von Emily Atef verfilmt. Die Leinwandwerdung von »Die Liebe im Ernstfall« (2019) ist in Vorbereitung. Großartig auch die Romanminiaturen »Muldental«. 2021 folgte »Der Brand«. Daniela Krien hat zwei Töchter und lebt in Leipzig. 2020 wurde sie mit dem Sächsischen Literaturpreis
ausgezeichnet.

Daniela Krien
Mein drittes Leben
Diogenes, 304 S.