Wir sind kaum zu übersehen: Die Corona-Pandemie hat uns in die Knie, in diesem Falle auf den Parkplatz eines großen Supermarktes gezwungen. In Ermangelung alternativer Ausweichschauplätze – das Interview fand noch vor den Öffnungen im ganzen Land statt – platzieren wir uns für das Gespräch unter einem überdachten Garagenabstieg. Fotos: Beatrice Signorello/Buchkultur.


Einen ganz gewöhnlichen Roman hat Silvia Pistotnig bestimmt noch nie geschrieben. Auch ihr neuester tanzt wagemutig aus der Reihe: In „Teresa hört auf“ (Milena Verlag) beschließt eine junge Frau mit der ton- und taktangebenden Gesellschaft zu brechen und hört schlichtweg auf, mitzumachen. Stattdessen verlagert sie sich auf selbstzerstörerische Projekte. Jeweils drei Monate lang bringt sie Körper und Psyche in Extremsituationen, erlebt den ultimativen Schlafmangel, limitiert ihre Einrichtungsgegenstände auf ein Minimum, reizt ihre Trägheit bis auf das Äußerste aus. All das durchlebt sie auch, um sich selbst fassen zu können – denn Teresa schafft es nicht, sich selbst als Person und als Ganzes wahrzunehmen. Zum Zeitpunkt, an dem die Leser/innen auf Teresa treffen, ist Bulimie ihr laufendes Projekt. Regelmäßig nach ihrer Arbeit im Organisationsteam eines Maturareisen-Veranstalters räumt sie Regale im Supermarkt leer, um sich anschließend zu Hause Fressorgien hinzugeben. Doch dann lernt sie im Supermarkt eine Verbündete kennen: Die kugelrunde Nicole, die schon bald einen festen Platz im Leben von Teresa einnimmt.

Warum wir letztendlich diesen Ort für das Interview gewählt haben, ist nicht schwer zu erraten. Die im Hintergrund Lebensmittel in Autos verladenden Menschen sind perfekte Untermalung von „Teresa hört auf“, wir haben unsere Kulisse nicht zufällig vor einem Einkaufswagen aufgebaut und werden von den an uns vorbeifahrenden Autofahrer/innen neugierig bis skeptisch beäugt. Offen und sympathisch beginnt Silvia Pistotnig gleich draufloszuplaudern – mit ihr ins Gespräch zu kommen geht so schnell, dass ich beinahe vergesse, das Aufnahmegerät mitlaufen zu lassen.


Buchkultur: Wie geht’s dir in der Coronazeit mit dem Schreiben?

Silvia Pistotnig: Mein Buch war in der Coronazeit eigentlich schon fertig. Mit dem Verlag war der Frühling vereinbart, weil ich den Schluss so lange nicht geschafft habe.
In der Coronazeit selbst habe ich gar nichts geschrieben. Ich habe zwei Kinder und die waren gefühlt fast immer zu Hause – das geht nicht. Am Abend falle ich wie ein Stein ins Bett. Mir ist das generell aufgefallen: Eltern und künstlerisches Arbeiten, das ist einfach arg. Wenn man zum Beispiel ein Reisestipendium bekäme, würde das nicht gehen, das kann man gleich vergessen. Wenn man Kinder hat, ist wirklich alles, was mit Schreiben zusammenhängt, nicht einfach: Lesungen, die sonstwo stattfinden, das Schreiben selbst… Selbst, wenn mein Mann auf die Kinder schaut. Es ist immer schwierig.

Hast du immer schon geschrieben?

Ja, ich habe immer geschrieben, besonders intensiv aber zwischen 2010 und 2017. 2017 kam ja „Tschulie“ raus und 2010 habe ich das erste Buch veröffentlicht. Da dazwischen war irrsinnig viel Zeit und ich habe ununterbrochen geschrieben, in der Zeit hat es aber kein Verlag angenommen. „Tschulie“ war dann das erste Projekt, das wirklich funktioniert hat.

Würdest du sagen, dass die Verlagssuche in Wien schwierig ist?

Die Verlagssuche ist generell mühsam, zäh, und aufreibend. Natürlich geht’s schneller, wenn man Kontakte hat, aber du weißt nie: Wie lange brauchen die, melden die sich? Und das zermürbendste ist der Zeitraum. Irgendwann nach einem Jahr dann hörst du vielleicht etwas. Oder auch nicht.

Und da ist natürlich wahnsinnig viel Zeit vergangen, seit du den Text geschrieben hast.

Genau. Auch das war alles so in dem Zeitraum zwischen 2010 und 2017. Ich arbeite ja daneben, ich lebe ja nicht davon. „Tschulie“ habe ich schon auch mehreren geschickt, da kamen auch Rückmeldungen – aber oft passt es dann nicht ins Programm, das Ende passt nicht,… Die Vanessa vom Milena Verlag hat dann einfach gesagt, sie findet es gut und hat es gemacht.

Bei Tschulie gab es ja schon auch viel Medienecho. Wie nimmst du das jetzt wahr, auch im Hinblick auf die Corona-Situation?

Es geht jetzt viel leichter. Viel leichter für mich zumindest. Die „Tschulie“ hat mir schon ein paar Türen geöffnet. Und wenn ich jetzt erzähle, dass ich was Neues habe, springen viel mehr darauf an. Dadurch haben sich schon auch ein paar Kontakte aufgetan, da mache ich viel selbst, der Milena Verlag ist klein und hat halt nicht so viel Ressourcen. Auf diese Weise funktioniert es jetzt einfacher – ich muss mich nicht von Neuem vorstellen, weil die „Tschulie“ eben ein bisschen eine Türöffnerin war.

Wie geht es dir derzeit mit Lesungen?

Davon gibt es coronabedingt schon wesentlich weniger. Wobei ich da noch abwarte: Bei „Tschulie“ kam auch vieles erst später und im Nachhinein. Grundsätzlich ist „Teresa hört auf“ aber recht gut angelaufen. Jetzt im Sommer sind einige Sachen, da bin ich dabei, beim „Kultursommer“ zum Beispiel. Natürlich, wegen den Lesungen jammern alle, da hängt für alle Autor/innen Geld dran. Auf der anderen Seite finde ich Lesungen fast ein bisschen gestrig. Wie viele Leute gehen schon auf Lesungen? Ich finde Lesungen allein oft schon echt fad, und online sind sie dann noch fader!


Das Aufnahmegerät liegt im Einkaufswagen, der zwischen uns steht. Immer, wenn Silvia etwas besonders betonen möchte, beugt sie sich über den Einkaufswagen und ruft emphatisch hinein, was uns beide zum Lachen bringt.


Deine Protagonistin hantelt sich ja an 3-Monatsprojekten entlang. Ist das nicht der beste Weg, um sich explizit nicht für einen Lebensentwurf entscheiden zu müssen? Hast du selbst auch schon oft damit kämpfen müssen, wie du dein Schriftstellerinnendasein in dein Leben integrierst?

Schöne Frage! Ich kann nur sagen, mir würde fad werden, wenn ich nur schreiben würde. Ich kann mir nicht vorstellen, mein Leben lang vor meinem Computer zu sitzen und zu schreiben. Ich bin sehr sportlich, war früher auch Aerobic-Trainerin, das geht sich heute leider nicht mehr aus. Das würde ich gern noch immer machen, jetzt sportle ich eben allein zuhause. Es stresst mich dann eh oft, dass ich so viele Seiten vereinen möchte, dann komme ich ins Strudeln, aber es hilft nichts: Ich mag nicht nur eine Sache machen.

Das Mamasein ist ja bestimmt auch eine gewichtige Facette.

Ja, das war lange Zeit das einzige, was mein Leben bestimmt hat, und das war schwierig. Als Mutter bist du plötzlich den ganzen Tag allein mit deinem Kind. Das ist schon arg, weil man das nicht kennt. Ohne Verwandte in unmittelbarer Nähe, mit so einem kleinen Kind traut man sich anfangs kaum raus.

Dein Buch heißt ja „Teresa hört auf“. Aber womit? Meine Interpretation ist: Sie hört auf mitzumachen.

Ja, absolut! Sie hört auf dabeizusein, zu funktionieren, wie es für sie vorgesehen wäre. Vorgesehen wäre zum Beispiel, dass sie Medizin studiert, oder etwas Künstlerisches macht – das tut sie nicht.

Dieser Bruch vor dem Entschluss aufzuhören ist ja in Afrika passiert, als Teresa nach der Matura nach Ghana gegangen ist, um Freiwilligenarbeit zu leisten. Was genau ist da passiert?

Teresa ist ja in den 90-ern dort, da war es durchaus noch verbreitet, etwas Gutes und Sinnvolles tun zu wollen, das aber eigentlich für mich ist, egoistisch ist. In der Entwicklungszusammenarbeit gibt es immer wieder Berichte, dass die Tätigkeit immer irgendwo zweischneidig ist. Du bist immer der/die Weiße, du stehst immer irgendwie drüber. Ich hasse auch diese Aussagen wie: „Woanders sind die Leute viel netter“. Das kotzt mich an. Was ist denn das für eine Arroganz?
Teresas Bruch entsteht dann, als sie merkt: Egal was sie tut, es hilft nichts. Das merke ich an mir selbst auch, das geht ja fast allen so. Diese Hilflosigkeit. Man zerbricht wirklich an dieser Welt, weil man alles so furchtbar findet. Und steht da und denkt sich: Und jetzt? Sie bekommt ja einen Brief von einem ghanaischen Kind mit der Bitte um Geld. Daraus entstehen viele Fragen: „Wie helfe ich ihr jetzt, was ist denn eigentlich richtig? Was ist sinnvoll, was bringt sie weiter?“ Wenn das Kind jetzt nur das Geld nimmt und was auch immer tut? Das ändert wirklich gar nichts. Da stellen sich ja dann erst recht wieder zehn weitere Fragen. Die Welt ist so komplex.

Also das Zurücklassen des Briefs im Flugzeug war eigentlich der Bruch.

Genau.

Mit Buchkultur-Redakteurin Katia Schwingshandl.

Ich finde dein Buch durchaus witzig. Vor allem in jenen Momenten, in denen der extreme Lebensstil von Teresa auf Normalität trifft. Einmal trifft sie ja ihren ehemaligen Schulkollegen in der Straßenbahn und er beginnt sie mit recht erwartbarem Smalltalk zuzutexten. Er merkt nicht einmal, wie egal ihr das ist.

Das fällt mir sehr oft auf… Die Leute reden und hören aber nicht zu.

Als gäbe es nur sie… Wo würdest du denn die Grenze zum Zynismus hin festmachen? Inwiefern hat es dir gefallen, dich in diesen Zynismus hineinzuarbeiten?

Zynismus wird oft sehr verurteilt. Teresa verurteilt ja auch, aber sie verurteilt ja immer mit. Sie ist ja immer ein Teil der ganzen Zynik. Es ist lustig, Helmut Schneider von Wien live, der fand, dass das Buch nie zynisch wird, weil Teresa selbst nie das Urteil fällt. Sie beobachtet, sieht alles und erkennt es auch. Aber sie wird keine moralisierende Besserwisserin. So hat er das festgemacht. Ich für mich finde schon, dass es zynisch ist. Wobei ich nichts gegen Zynismus habe.

Vielleicht ist ja sie selbst nicht zynisch, aber man kann das Buch durchaus zynisch finden? Auf eine gewisse Weise stellt sie sich ja über Menschen, die unter Bulimie leiden, wenn sie sie sich einfach mal so als Projekt auferlegt und dann mir nichts, dir nichts auch wieder aufhören kann.

Ja, grundsätzlich denke ich mir, wenn jemand das Buch zynisch findet, dann soll er oder sie es so finden. Wenn das jemand so liest, ist das in Ordnung. Das ist Leser/innensicht. Ich freue mich, die verschiedenen Interpretationen zu sehen.

Teresas Disziplin mit ihren Projekten ist wirklich bewundernswert.

Die Disziplin habe ich beim Sport gelernt. Da bin ich diszipliniert und trainiere jeden Tag alleine, das ziehe ich auch durch.

Wenn man von so einem Menschen schreibt, der alles beinhart durchzieht, schwappt das dann auf einen selbst über?

Ich kann das schwer sagen, ich hatte während dem Schreiben oft lange Pausen. Ich stelle es mir manchmal so vor und es schreibt sich so dahin. Natürlich bin ich gedanklich auch ein Teil davon. Man ist immer die Figur aus dem Buch, das ist klar. Aber natürlich habe ich auch Zeiten, wo es mich nicht freut, wo ich mir im Sinne von Teresa denke: Jetzt bleibe ich liegen und scheiß auf Mülltrennung, oder was auch immer.

Sind nicht genau diese Momente, in denen man dann eben nicht maschinenhaft diszipliniert ist, die Momente, die einen ausmachen? Wenn man nur roboterhaft funktioniert, ist man ja auch schwer als Charakter fassbar.

Die Teresa ist ja auch nicht fassbar. Sie ist ja nicht sie selbst, sie sagt es ja am Anfang genauso, dass sie eigentlich ein Roboter ist. Sie wird kaputt und irgendwann kann man sie dann nicht mehr reparieren. Das ist ja auch ihre Idee.

Und trotzdem arbeitet sie sich immer an der Gesellschaft ab.

Genau, weil sie trotzdem nicht ohne sie existieren kann.

Was zieht Teresa an Nicole an? Die beiden lernen sich ja im Supermarkt kennen und verbringen von da an Fressorgien gemeinsam, was im Übrigen auch der Grund ist, warum wir an diesem Ort hier sitzen.

Ich glaube, dass Nicole, obwohl ihr Aussehen und ihr Gewicht absolut nicht in diese Welt passen, durch ihre innere Ruhe so anziehend auf Teresa wirkt. Trotz ihrer Andersartigkeit kommt sie in der Welt zurecht und ist einfach wie sie ist. Dadurch stellt Nicole Teresa nie infrage, kein einziges Mal. Sie sagt ihr nie, was sie zu tun hat.

Sprengt Nicole dann ihre Projekte und bringt sie durcheinander?

Naja, schon. Weil sie ihre Projekte ja nicht mehr so fortführen könnte.

Das Gefühl zu Nicole wirkt auf mich wie aufrichtige Liebe. Warum lässt Teresa die bei ihr zu?

Weil Nicole sie nicht infrage stellt. Sie will nichts.

Insofern, finde ich, ist dein Buch eher ein Psychogramm denn eine Darstellung einer psychischen Krankheit…

Finde ich auch. Karin Cerny im Falter hat von der Krankheit „Dysmorphophobie“ geschrieben und das hat sich dann ausgebreitet. Überhaupt gibt es unterschiedlichste Interpretationen: Ich habe mit Harald Klauhs für die Presse ein Interview gehabt und der hat die Geschichte von Nicole ausgelegt als die einer Frau, die einsam ist und jemanden sucht. Aber jede Interpretation hat ihre Berechtigung.
Manchmal erstaunen mich Interpretationen schon und ich frage mich, wie man auf so etwas kommt. Aber grundsätzlich liest jede und jeder wie sie/er liest. Ich schreibe meine Bücher für Leserinnen und Leser, da ist jede/r ganz frei. Ich habe zum Beispiel auch schon öfter gehört, dass manche sich fragen, ob die Figur der Nicole real ist. Für mich war das nie eine Frage.

Dein Buch ist ein richtiggehendes Abschütteln vom „Normalsein“. Kann man das auch im echten Leben so machen?

Für sich selbst kann man das sicher, aber grundsätzlich… Sicher möchte man vieles nicht, und sicher möchte man vieles verändern, aber wir leben alles immer mit. Das ist so. Wir haben alle unsere Smartphones, sind alle bequem. Da lässt sich nicht so einfach sagen: Wir wollen nicht, dass der Regenwald abgeholzt wird. Das ist für mich doppelmoralisch. Was heißt schon nicht normal? Nicht normal würde heißen, ich ziehe mich als Eremitin zurück.

Und wenn man „normal“ einfach als die gewöhnlichen Erwartungen an Autor/innen definiert? Sprengst du die?

Ich glaube nicht, dass irgendjemand schreibt, um nicht erfolgreich zu sein. Ich habe meine Geschichte halt geschrieben, weil ich gehofft habe, es geht auf. Ich möchte auch definitiv unterhalten. Ich schreibe nicht für mich und kein Tagebuch. Ich halte nichts von diesem Achtziger-Jahre-Künstler/innenbild, á la Autoren im schwarzen Rolli. Ich kenne nicht genug Leute, um zu wissen, ob das Spektrum eh anders ist. Ich finde nur, wir dürfen uns als Autor/innen nicht so ernst nehmen, wir sind nicht das Zentrum der Welt. Die wirkliche Literatur, die etwas bewegt, die entsteht meiner Meinung nach derzeit woanders, das sind nicht wir. Das ist in Afrika, Asien und Südamerika, wo Leute unter unglaublichen Bedingungen schreiben. Das würde ich mich nicht trauen.

… wo es politisch brisant wird.

Ja. Derzeitige Weltliteratur ist für mich woanders.

Wo nimmst du deinen Anfangspunkt fürs Schreiben her?

Ich liebe Kurzgeschichten. Die kommen mir sehr entgegen, ich schreibe schnell und bin schnell fertig. Ein Buch, das die Spannung hält und an dem ich dranbleibe, ist für mich schwierig. Hier war der Startpunkt eine schon existierende Kurzgeschichte.

Hast du schon eine neue Kurzgeschichte, die du weiterspinnen willst?

Nein, aber ich habe tatsächlich etwas, das schon halbwegs weit ist. Es geht auch wieder um Frauen, diesmal nicht so extrem…


Nachgestirlt.

Dein Buch in einem Satz?
Es ist super und gehört in jeden Haushalt.  

Ein Ort in Wien, zu dem du immer wieder zurückkehrst?
Die Straßenbahn.  

Zu unrecht unbekannte oder zurecht bekannte Wiener Autor/innen?
Zu unrecht gibts nicht, wenn mir etwas nicht gefällt, ist es noch lang nicht unrecht. Zu recht genauso, nur umgekehrt..

Analog oder digital?
Digital ist besser. (Tocotronic, 1995)

Zu welcher Tageszeit schreibt es sich am besten?
Vormittags.

Auch welche Neuerscheinungen freust du dich in diesem Jahr?
Auf die, die es schaffen, dass ich nicht zu lesen aufhören kann. 


Silvia Pistotnig wurde 1977 in Klagenfurt geboren. Nach ihrem Studium der Publizistik und Politikwissenschaften an der Universität Wien arbeitet sie bis heute als Redakteurin. Ihr erster Roman „Nachricht von Niemand“ erschien 2010 bei Skarabaeus, bei Milena bisher von ihr erschienen: „Tschulie“ und „Teresa hört auf“. Pistotnig lebt mit ihrer Familie in Wien.