WienLiteratur
Das Archiv mit 30 Jahren Wiener Literatur in Buchkultur
8. Juni 2023
Das tröstliche Licht
»Vor der Ewigkeit« nennt der Publizist Hubert Gaisbauer sein Buch über die letzten Tage und Stunden berühmter Menschen.
von Konrad Holzer
Alles überall auf einmal
Durch Zeit und Raum in Begleitung von Gespenstern, Toten und Ungeborenen: Der Mammut-Riesen-Total-Roman »Z Ypsilon X« von Peter Waterhouse über Schuld und Scham in der Familie.
von Alexander Kluy
Der Schwärmer und sein Handwerk
Anlässlich der soeben von Insa Wilke herausgegebenen Textsammlung »Liegen Sie bequem. Vom Lesen und von Büchern«, sprach sie mit Caspar-Maria Russo über Roger Willemsen: Über skurrile Leseorte, Lesebiografien, Robert Musil und einen legendären Gemüseeintopf.
von Caspar-Maria Russo
»Einige der Frauen um mich würde ich sogar mit Bulldozern vergleichen«
Drei Generationen von Frauen unter einem Dach: Oyinkan Braithwaites in Lagos und Umgebung spielender Roman »Der Fluch der Falodun Frauen« ist Geister-, Generationen-, Familien-, Emanzipations- und Liebesroman zugleich.
von Dagmar Kaindl
Die Wahrheit am seidenen Faden
Dimitré Dinev erzählt in seinem neuen Roman »Zeit der Mutigen« vom langen 20. Jahrhundert auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs.
von Ursula Ebel
Mit wenig freundlichen Grüßen
Sandra Weihs sieht die Menschen – und damit das Dilemma – hinter Sozialhilfeempfänger/innen und Amtspersonen.
von Maria Leitner
Ein gutes Leben
Im dritten Teil der Dystopia-Trilogie verhandelt Johanna Grillmayer die Dichotomie von Freiheit und Sicherheit.
von Katharina Sachs
»Ich hatte solche Ehrfurcht, dass nie etwas gepasst hat«
Ein Roman voller Sätze, die ein ganzes Leben auf den Punkt zu bringen scheinen: Martin Thomas Pesl hat Leon Engler für sein Debüt »Botanik des Wahnsinns« zum Gespräch getroffen.
von Martin Thomas Pesl
»Da meine Großmutter 105 und meine Mutter 106 wurde, ist 90 ja eine Petitesse«
Unnachahmlich und unerreicht: Zu ihrem 90. Geburtstag beschenkt uns Ingrid Noll mit ihrem jüngsten Werk »Nachteule«, das von den fatalen Folgen einer toxischen Teenagerliebe erzählt.
»Die Annäherung an die Mutter als literarische Figur ist Zärtlichkeit und Zumutung zugleich«
Fikri Anıl Altıntaş versucht patriarchale Strukturen im Familienwesen narratologisch zu durchbrechen und sich der eigenen Mutter als Person – eben auch unabhängig vom Muttersein – zu nähern.
von Teresa Preis
»Ich habe meine Karriere als Austro-Rock-Star von Anfang an durch die Brille eines Schriftstellers beobachtet«
Wofür steht Marco Wanda? Ein Interview mit dem frischgebackenen Schriftsteller über die Tragikomödie Leben, Sucht und den Aufstieg der Kultband »Wanda«.
von Lukas Meschik
»Touchscreens sollen Zukunft vermitteln, sind aber Sparmaßnahmen«
Warum häufen die Menschen der Konsumgesellschaft so viele Dinge an, die das Leben dann doch gar nicht bereichern? Und wie wird das moderne Leben dadurch geprägt? Gabriel Yoran, Autor von »Die Verkrempelung der Welt«, hat uns dazu Auskunft gegeben.
von Johanna-Charlotte Horst